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Die strategische Hotel Positionierung in Krisenzeiten

Wenn es um die eigene Hotel Positionierung in schwierigen Zeiten geht, kann man in Schockstarre verfallen, bis alles wieder so wird wie es vor Corona gewesen ist. Oder aber auch eine strategische (Neu-) Positionierung ins Auge fassen.

Denn die Aussicht, dass alles wieder so wird „wie früher“, wird immer unwahrscheinlicher. Nach dem Corona-Sommer steht der Hotellerie nun auch ein Corona-Winter mit vielen Einschränkungen bevor. Immer mehr Unternehmer aus der Hotel- und Gastrobranche machen sich deshalb Gedanken, wie es langfristig weitergehen

Die betriebliche Neuausrichtung

Verstärkte Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen gehören mittlerweile zur „neuen Normalität“ im Hotelalltag (sofern es einen gibt). Mittlerweile braucht es aber ein bisschen mehr, um für die Zukunft gerüstet zu sein und die betriebliche Weiterentwicklung voranzutreiben. Innovatives Denken, flexibles Handeln und spontane Entscheidungen sind jetzt erforderlich, um über die kommenden Monate zu kommen. Das noch im Frühjahr oft postulierte „Fahren auf Sicht“ ist mittel- beziehungsweise langfristig gesehen, keine erfolgsversprechende Strategie. Was die touristische Zukunft konkret bringen wird lässt sich klarerweise nicht voraussagen. Dass es eine Zäsur auf dem Markt geben wird, sollte mittlerweile jedoch allen klar sein.

Woran sich eine neue Hotel Positionierung orientieren soll

Leider lässt sich an der Situation nichts ändern. Die virusbedingten Veränderungen und Einschränkungen müssen im ersten Schritt erkannt und angenommen werden. Nur darauf lässt sich eine Neupositionierung sowie Neuausrichtung der eigenen Marketingstrategien aufbauen. Dazu musst du als Hotelier vor allem deine

  • Zielgruppe und
  • unmittelbaren Mitbewerber

im besonderen Blick haben und analysieren. Als Motivations- und Inspirationsquelle können dir auch positive Hotel-Beispiele aus deinem Marktumfeld oder auch aus anderen Destinationen dienen. Es gibt viele Hotels, die trotz Krisenzeit, in die Neupositionierung investieren.

„Erfolgreiche Hotelbetriebe haben ein klares Zukunftsbild und setzen dieses konsequent in der täglichen Praxis um.“

Was erfolgreiche Hotels von weniger erfolgreichen Hotels unterscheidet, ist die

  • genaue Zielgruppenanalyse sowie die
  • exakte Ausrichtung sämtlicher digitaler und analoger Marketingstrategien auf diese Zielgruppe.

„Alle Reisefreudigen“ etwa als Zielgruppe zu definieren ist keine gute Idee. Sicher hast du eine Art von „Lieblingsgast“ vor Augen, wenn du an deine Zielgruppe denkst. Nur eine eindeutige Positionierung macht dein Hotel einzigartig. Hotels, die sich unklar auf dem Markt positionieren, definieren sich häufig nur über den Preis. Dabei ist das Preiskriterium schon längst nicht mehr das ausschlaggebendste Merkmal bei der Positionierung.

Die eigene Hotel Positionierung im Kontext mit dem Wettbewerb

Es nützt dir die beste und eindeutigste Positionierung nichts, wenn dein Hotel nicht wahrgenommen wird. Und trotz der Tatsache, dass es in den letzten Monaten schon hundertfach wiederholt wurde: Hotels, die bis jetzt die Digitalisierungsphase verschlafen haben oder nicht wahrhaben wollen, werden es in Zukunft sicher sehr schwer haben. Halbherzige Social-Media-Aktivitäten sind leider zu wenig, um „sichtbarer“ zu werden.

Tipp: Analysiere deinen bisherigen Gästestrom und fokussiere dich auf die häufigsten Buchungs- und aufenthaltsbedingten Vorlieben deiner Gäste.

Gerade in schwierigen Zeiten kommt es darauf an in die eigene Hotel Positionierung zu investieren und alle betrieblichen Abläufe auf den Stand von heute zu bringen. Je schneller, desto besser.

Ist dein Hotel bereit, für eine neue Strategie und Positionierung?

Bevor du dich mit neuen Marketingstrategien und einer Neupositionierung deines Hauses beschäftigst, solltest du dir folgende Fragen ehrlich beantworten:

  • Waren die Buchungen in deinem Hotel vielleicht schon vor Corona stagnierend oder rückläufig?
  • Dein Betrieb hat zwar treue Stammgäste, gewinnt aber trotz steigender Investitionen in das Marketing kaum neue Gäste hinzu?
  • Fühlst du dich als Hotelier noch motiviert und glaubst, dass dein Betrieb in Zukunft bestehen wird?
  • Fühlst du dich deinen Mitbewerbern in den Punkten Digitalisierung und Qualität unterlegen?

Wie stehen deine Mitarbeiter zu diesen Fragen? Je stärker du dein Team in die Neuausrichtung miteinbeziehst, desto erfolgsversprechender sind die wirtschaftlichen Auswirkungen für dein Unternehmen.

Das Superhotelier-Fazit

Ein Hotel zu positionieren bedeutet, eine eindeutige Position zu beziehen und gewisse Dinge auszuschließen. Für Hoteliers bedeutet dies, sich für eine bestimmte Gästeschicht zu entscheiden. Die Angst, dadurch Gäste zu verlieren oder auszuschließen musst du nicht haben. Denn wie schon mehrfach erwähnt: Potenzielle Gäste informieren sich heutzutage besser denn je über ein Hotel und buchen jenes, das am besten zu ihnen passt. Ein Hotel, dass „für jede Art von Gast“ stehen will, spricht letztendlich keinen Gast konkret an!

Trotz Krise gibt es sie: Hotels, die davon berichten, dass sie auch jetzt noch laufend Buchungen hereinbekommen für die Zeit nach dem zweiten Lockdown. Wenn man die Zukunft auch nicht voraussagen kann, eines ist sicher: Die Menschen wollen reisen! Gerade nach den schweren Monaten mit den vielen Einschränkungen und der vielen Zeit, die man zu Hause verbringen musste steht der Hotellerie sehr wahrscheinlich eine Reisewelle bevor. Es wäre schade, wenn du nicht dafür gerüstet bist. Entwickle mit deinem engsten Team eine Strategie und positioniere dein Hotel für deine (neue) Zielgruppe so, dass dein Unternehmen verstärkt auf dem Hotelmarkt und in sozialen Medien wahrgenommen wird.

Hole dir diesbezüglich professionellen Rat sowie Expertentipps vom Superhotelier und seinen Netzwerkpartnern. Wir helfen dir gerne bei der Positionierung, damit dein Hotel nach der Krise bereit ist sofort durchzustarten und ganz vorne am Markt mitspielen kann.